Wolfgang Amadeus Mozart

Wolfgang Amadeus Mozart

Wolfgang Amadeus Mozart (* 27. Jänner 1756 in SalzburgErzstift Salzburg;[1] † 5. Dezember 1791 in Wien[2]Österreich), der überwiegend mit Wolfgang Amadé Mozart unterschrieb, war ein Salzburger[3] Musiker und Komponist der Wiener Klassik. Sein umfangreiches Werk genießt weltweite Popularität und gehört zum Bedeutendsten im Repertoire klassischer Musik.

Im Rahmen der damals üblichen Teamarbeit unter Komponisten, wurde die Vorläufer-Oper der Zauberflöte gleich von mehreren Komponisten gestaltet, zu denen eindeutig Mozart gehört, wie an den Handschriften nachgeprüft werden konnte, das war 1998 eine musikhistorische Sensation.

Wolfgang Amadeus Mozart – Wikipedia

Johann Baptist Henneberg

Johann Baptist Henneberg

Johann Baptist Henneberg (* 5. Dezember[1] 1768 in Wien; † 27. November[1] 1822 ebenda) war ein österreichischer KomponistPianistOrganist und Kapellmeister.

Henneberg war 1790 bis 1801 Kapellmeister am Freihaustheater, anschließend bis 1803 am Theater an der Wien. Später erhielt er eine Anstellung als Organist bei dem Fürsten Nikolaus II. Esterházy de Galantha in Eisenstadt, wo er auch Opernaufführungen dirigierte. Ab 1814 war Henneberg Regenschori an der Hofkirche in Wien, 1818 bis 1822 außerdem Organist in der kaiserlichen Hofmusikkapelle.

Henneberg hatte maßgeblichen Anteil an der Einstudierung von Mozarts Oper Die Zauberflöte. Nachdem Mozart die Uraufführung am 30. September und am 1. Oktober 1791 selbst dirigiert hatte, übernahm Henneberg auch die Leitung der nachfolgenden Vorstellungen. Henneberg schuf auch selbst mehrere Opern, die sich seinerzeit großer Beliebtheit erfreuten.

1797 komponierte er gemeinsam mit Ludwig van Beethoven Menuette und Deutsche Tänze für einen Maskenball der Pensionsgesellschaft bildender Künstler, die am 26. November 1797 im Großen Redoutensaal der Wiener Hofburg zur Aufführung gelangten.

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Benedikt Schack

Benedikt Schack

Benedikt Schack in performance with the Schikaneder troupe: the number „O Anton du bist mein“ from the Singspiel Die Zween Anton. Schack is at center, his hands held by soprano Josepha Hofer and baritone/impresario Emanuel Schikaneder. Click on image for the identities of the other players and the original source.

Benedikt Emanuel Schack, auch Benedikt Emanuel Schak geschrieben, (* 7. Februar 1758 in MiroticeBöhmen; † 10. Dezember 1826[1] in München) war ein österreichischer Opernsänger (Tenor) und Komponist, Kapellmeister, Dirigent, Flötist, Musikpädagoge, Musikalienhändler, Chorknabe

Schack war 1773 Choralist an der Veitskirche in Prag. Er studierte 1775/? in Wien Medizin und Philosophie und nahm Kompositions- und Gesangsunterricht bei Karl Frieberth. 1780 wurde Schack Kapellmeister des Prinzen Heinrich von Schönaich-Carolath in Liegnitz / Niederschlesien. Nach Auflösung der Kapelle (1784) zog er als Musikalienhändler durchs Land. Im Mai 1786 wurde er in Salzburg vom Theaterdirektor Emanuel Schikaneder engagiert, in dessen Ensemble er nach Augsburg und Regensburg ging. Als Schikaneder im Mai 1789 seinen Vertrag in Regensburg kündigte, begleitete ihn Schack nach Wien. Im dortigen Theater auf der Wieden sang er am 30. September 1791 in der Uraufführung von Mozarts Zauberflöte die Rolle des Tamino. Auch gehörte er zu den Sängern, mit denen Mozart noch am Vortag seines Todes Teile aus seinem Requiem probte.[2] Entgegen einem weitverbreiteten Missverständnis war Schack nicht Flötist und spielte in der Rolle des Tamino auch nicht selbst die Flöte. Vertonte mehrere Libretto von Schikaneders.

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Franz Xaver Gerl

Franz Xaver Gerl

Franz Xaver: * 30.11.1764 Andorf/OÖ, † 9.3.1827 Mannheim/D. Sänger (Bass) und Komponist. Sohn eines Schulmeisters und Organisten; 1777 Domchoralist (Alt) in Salzburg, wo er Schüler von L. Mozart gewesen sein muss; 1778–82 am Salzburger Gymnasium, danach Logik- und Physikstudium an der Univ.; ab 1785 Theaterlaufbahn, zuerst Bassist in der Theatergesellschaft von Ludwig Schmidt in Erlangen/D, 1786 bei einer rheinländischen Gesellschaft (v. a. in komischen Rollen, Glanzrolle als Osmin); 1787 in der Truppe von E. Schikaneder in Regensburg/D; 1789–93 am Freihaustheater auf der Wieden in Wien, als Sänger und Hauskomponist tätig; sang hier 1791 in der UA den Sarastro (seine erste Frau Barbara die Papagena) in der Zauberflöte von W. A. Mozart, der mit G. befreundet war und im selben Jahr für ihn die Arie Per questa bella mano KV 612 schrieb; 1794–1801 am Theater in Brünn; 1802–26 Mitglied des Mannheimer Nationaltheaters, hier auch als Schauspieler tätig. Seine Singspiele entstanden meist in Zusammenarbeit mit dem Tenor B. Schack. G. war in zweiter Ehe mit der Kusine seiner ersten Frau Barbara, Magdalene (geb. Reisinger) verheiratet.

GEDENKSTÄTTEN
Denkmal in Andorf.

Das Wirken des Künstlerehepaares Franz und Barbara Gerl ist umglänzt vom treuen Dienst an W.A. Mozart und seinem Werk.
(Prof. Alfred Orel)
Franz Xaver Gerl, 1764 in Andorf geboren, als Sohn eines Schulmeisters und Organisten, Studium in Salzburg, Bassist und Komponist. Seine Gattin Barbara, geborene Reisinger, gleichfalls Sängerin, zählten zum nahen Freundeskreis Mozarts. Frau Gerl brachte den zögernden Mozart dazu, die Komposition der „Zauberflöte“ zu übernehmen. Kein Wunder also, dass Mozart die Gesangspartie des Sarastro der Stimme des erfolgreichen befreundeten Bassisten anpasste. Bei der Erstaufführung der „Zauberflöte“ am Theater auf der Wieden in Wien sang Franz Gerl den Sarastro, Barbara Gerl die Papagena. Auch in anderen Opern Mozarts verkörperte Franz Gerl die Hauptpartien Osmin, Don Giovanni, Figaro. Für die bis zum Tode gehaltene Freundschaft spricht der Umstand, dass Gerl am Todeslager Mozarts (4. Dezember 1791) die Basspartie in seinem Requiem sang.
[Die Abfassung obigen Textes erfolgte anhand historischer Unterlagen]

WERKE
Singspiele (Der dumme Gärtner aus dem Gebirge, oder Die zween Anton; Jakob und Nannerl, oder Der angenehme Traum; Die verdeckten Sachen; Was macht der Anton im Winter?; Don Quixotte und Sancho Pansa; Der Stein der Weisen oder Die Zauberinsel; Anton bei Hofe oder Das Namensfest).

Vielseitiges Profil

Musiklexikon.at

Eine Komposition von ihm:

Wer komponierte was

Wer komponierte was

Akt I
1. Ouverture [Henneberg]
2. Introduktion, “Ihr Mädchen, Ihr Jünglinge” [Henneberg]
3. Aria [Lubano], “Alle Wetter! O Ihr Götter” [Henneberg]
4. Aria [Lubanara], “So ein schönes Weibchen kann” [Henneberg]
5. Chor und Solo, “Welch reizende Musik” [Schack]
6. Duett [Lubanara und Lubano], “Tralleralara“ [Gerl]
7. Recitativ und Arie [Eutifronte und Lubanara], “In finstrer Höhenkluft” [Gerl]
8. Chor und solo [Lubano], “Seht doch! Mit goldnem Geweih!” [Henneberg]
9. Aria [Nadine], “Ein Mädchen, die von Liebe heiß” [Henneberg]
10. Recitativ und Arie [Nadir und Astromonte], “Welch fremde Stimme hörte ich” [Schack]
11. Finale, “Wohin, Nadine” [Henneberg und Schikaneder]
Akt II
1. Ouverture [ohne Nennung eines Komponisten]
2. Chor und Recitativ [Eutrifonte und Genius], “Ach, Astromonte” [Henneberg]
3. Aria [Lubano], “Den Mädchen trauet nicht zuviel” [Henneberg]
4. Marsch [ohne Angabe eines Komponisten]
5. Duett [Lubano und Lubanara], “Nun, liebes Weibchen” [Mozart]
6. Aria [Eutifronte], “Nadir, Du siegst” [ohne Nennug eines Komponisten]
7. Aria [Nadir], “Ihr güigen Götter” [Gerl]
8. Chor, “Astromont stribt durch uns” [Schack]
9. Aria [Lubano], “Die Lieb ist wohl ein närrisch Ding” [ohne Nennung eines Komponisten]
10. Aria [Nadine], “Mein einziger, liebster Nadir!“ [Schikaneder]
11 . Finale, „Miau! Miau“ [Mozart] – „Fort, armer Jüngling“ [Mozart]
– Herr Astromonte, wir danken Euch“ [Schack]

Schikaneder

Schikaneder

Emanuel Schikaneder, auch Emanuel Schickaneder, eigentlich Johann Joseph Schickeneder, (* 1. September 1751 in Straubing;[1] † 21. September 1812 in Wien) war SchauspielerSängerRegisseurDichter und Theaterdirektor. Er verfasste als vielseitiges Talent mehr als 100 Theaterstücke und Libretti und komponierte auch eigene Opern.

1789 kehrte Schikaneder wieder nach Wien zurück, wo 1787 auf Antrag des Theaterdirektors Christian Roßbach das Freihaustheater, ein Theater im damals größten Wohnblock Wiens, dem Freihaus auf der Wieden, errichtet worden war. Dieses Theater wurde am 12. Juli 1789 mit dem von Schikaneder verfassten Stück Der dumme Anton im Gebirge eröffnet. Am 30. September 1791 fand dort die Premiere der Oper Die Zauberflöte statt, zu der Schikaneder das Libretto geschrieben hatte, mit der Musik von Wolfgang Amadeus Mozart. Schikaneder selbst spielte den Vogelfänger Papageno, eine Figur in der Tradition des Alt-Wiener Volkstheaters. Die Erfolge brachten so große Einnahmen, dass Schikaneder mit Hilfe des Kaufmanns Bartholomäus Zitterbarth ein neues Theater auf der anderen Seite des Wienflusses, das Theater an der Wien, erbauen konnte. Das alte Theater auf der Wieden wurde daher 1801 geschlossen und in Mietwohnungen umgebaut.

Emanuel Schikaneder – Wikipedia